Hunde gelten aufgrund ihrer liebevollen Natur, ihrer Sanftmut und ihrer unvergleichlichen Loyalität als der beste Freund des Menschen. Abhängig von verschiedenen Faktoren können einige von ihnen jedoch äußerst flüchtig sein. Große und muskulöse Hunde können besonders einschüchternd und schwer zu kontrollieren sein. Tatsächlich überraschen uns manchmal sogar kleinere Hunde mit ihren Fähigkeiten und ihrer Stärke.

TOSA INU
Dieser Hund kann zwischen 130 und 200 Pfund wiegen. Außerdem kann er bis zu 50 cm groß werden. Insgesamt ist der Tosa Inu aufgrund seiner Größe ein etwas einschüchternder Hund. Wenn er provoziert wird, kann er eine Person oder einen anderen Hund leicht dominieren. Dieser Hund wurde einst für den Kampf gezüchtet und wird seither von Menschen als gefährlich angesehen. In einigen Ländern ist es sogar verboten, diese Rasse zu halten.

CANE CORSO
Diese Hunderasse, die als einer der letzten Rennmastiffs gilt, ist ein Nachkomme des Canis Pugnax. Er ist sehr muskulös und wiegt zwischen 99 und 150 Pfund. Der gefährliche Ruf des Cane Corso stammt aus der Zeit, als er in Kriegen eingesetzt wurde. Genauer gesagt wurde der Hund herumgehalten, um die Soldaten zu schützen und sie vor feindlichen Angriffen zu retten.

BULL TERRIER
Bullterrier sind leicht an ihrem riesigen Kopf und ihrem muskulösen Körper zu erkennen. Es handelt sich um einen Beutehund, der dazu neigt, Tiere anzugreifen, die kleiner sind als er selbst. Dies verleiht ihnen den schlechten Ruf, eine potenziell gefährliche Rasse zu sein.

DER RHODESISCHE RIDGEBACK
Dieser Hund soll ursprünglich aus Südafrika stammen und ist dafür bekannt, dass er Löwen von Menschen fernhält. Allerdings ist diese Rasse nicht auf die leichte Schulter zu nehmen! Sie ist nur halbdomestiziert und mag keine Fremden. Rhodesian Ridgebacks brauchen außerdem viel positive Verstärkung, da sie in manchen Situationen überempfindlich sein können.

CHIEN ARGENTINO
Die Hunde dieser Rasse sind weiß und muskulös und können auf den ersten Blick einschüchternd wirken. Sie wurden für die Großwildjagd gezüchtet und können riesige Tiere wie Wildschweine und Pumas angreifen. Dogo Argentinos sind athletisch und stark, aber es ist bekannt, dass sie Menschen gegenüber nicht aggressiv sind. Nach dem Gesetz über gefährliche Hunde von 1991 ist es im Vereinigten Königreich jedoch illegal, diese Rasse zu besitzen.

BOERBOEL
Der Boerboel, auch bekannt als Südafrikanischer Mastiff, ist eine der größten Mastiffrassen, die für den Schutz von Häusern gezüchtet werden. Seine Größe, Kraft und sein Temperament können jedoch ein ernsthaftes Problem darstellen. In North Carolina wurde eine 59-jährige Frau von ihrem Boerboel getötet. Als die Polizei auf einen Notruf reagierte, den sie wegen des Vorfalls erhalten hatte, wurde sie von dem Hund an der Tür begrüßt, der sie nicht ins Haus ließ.

BASENJI
Der Basenji stammt aus Zentralafrika (Kongo) und wird als Windhund bezeichnet. Hunde dieser Rasse sind sehr wachsam, von Natur aus neugierig und können sogar anhänglich sein. Allerdings gelten sie aufgrund ihres starken Geistes und ihrer natürlichen Willenskraft als die am zweitwenigsten leicht zu erziehenden Hunde aller Rassen. Sie passen sich schnell an Situationen an, obwohl eine schlechte Erfahrung jahrelanges Training für einen gut erzogenen Basenji zunichte machen kann. Ihre Intelligenz macht sie zusammen mit ihren starken Kiefern zu einer gefährlichen Rasse, die man besitzen sollte.

SAINT BERNARD
Diese sehr große Hunderasse stammt ursprünglich aus den Schweizer und italienischen Alpen und wurde oft als Rettungshund eingesetzt. Wie alle anderen großen Hunde muss auch der Bernhardiner darauf trainiert werden, mit Fremden und anderen Hunden umgänglich zu sein. Darüber hinaus kann ein Bernhardiner territoriale Verhaltenstendenzen aufweisen.

BULLMASTIFF
Bullmastiffs sind große Haushunde. Sie sind bekannt für ihren starken, muskulösen Körperbau, ihr schwarzes Gesicht und ihre schwarzbraunen Ohren. Obwohl ihr Gesicht nicht dem eines typischen, unschuldig aussehenden Welpen entspricht, ist sie eine recht freundliche Rasse. Sie sollten jedoch ihre Stärke respektieren, da sie bis zu 130 Pfund wiegen können.

DEUTSCHER SCHÄFERHUND
Deutsche Schäferhunde sind wunderschöne Hunde, aber manche Menschen können von ihrer Größe erschreckt werden. Diese Hunde stammen ursprünglich aus Deutschland, sind aber auf der ganzen Welt, auch in Amerika, beliebte Haushunde.
In manchen Fällen kann diese Rasse beim Bellen aggressiv werden, vor allem, wenn jemand mit ihr herumfuchtelt oder sie sich bedroht fühlt. In den meisten Fällen sind Deutsche Schäferhunde jedoch freundliche Begleiter.

BRASILIEN-LINIE
Der Fila Brasileiro, auch bekannt als Brasilianischer Mastiff, ist einer der größten Hunde, die in Brasilien heimisch sind. Er wurde auf großen Plantagen gezüchtet und man brachte ihm bei, Vieh und Jaguare zu jagen. Ihre große Fähigkeit zur Fährtenarbeit machte sie aggressiv, was auch heute noch deutlich zu erkennen ist. Vielleicht fällt Ihnen auf, dass sie beim Spielen gerne ihren Kiefer am Hals des Gegners festhalten.

AKITA INU
Der Akita Inu ist eine große Hunderasse, die ursprünglich aus den Bergen Japans stammt. Es gibt zwei verschiedene Typen: den japanischen Akita und den amerikanischen Akita. Hunde dieser Rasse sind dominant, daher ist es wichtig, dass ihre Besitzer Führungsstärke zeigen, damit die Hunde die Anweisungen befolgen. Obwohl Akitas ihren Besitzern gegenüber liebevoll sein können, verstehen sie sich nicht gut mit Fremden. Diese Hunde sind außerdem territorial, weshalb sie sich hervorragend als Wachhunde eignen.

BOXER
Boxer sind normalerweise nicht von Natur aus aggressiv, aber es wurden mehrere Vorfälle registriert, bei denen sie angegriffen wurden. Von 1982 bis 2012 wurde diese Rasse in 48 verschiedene Vorfälle verwickelt. Die aus Deutschland stammenden Hunde wiegen zwischen 50 und 70 Pfund und sind dafür bekannt, eine eigensinnige Persönlichkeit zu besitzen.

WOLF HYBRID
Auch als Wolfshund bekannt, ist diese Rasse eine Kreuzung zwischen einem Hund und einem Wolf. In den meisten Fällen entsteht sie, wenn sich ein Hund und ein Grauwolf gepaart haben. Das Verhalten eines Wolfshybriden lässt sich nur schwer vorhersagen. Dieser Typ Hund kann in einer Minute freundlich und kurz darauf aggressiv sein. Der natürliche Raubtierinstinkt des Wolfes ist ebenfalls vorhanden, was diese Rasse potenziell sehr gefährlich macht.

POODLE
Als äußerst beliebtes Haustier zeichnet sich der Pudel durch einen einzigartigen Haarschnitt und ein knuddeliges Gesicht aus. Dieser Hundetyp ist sehr intelligent, was sich in Verspieltheit und hoher Energie äußert. Wenn diese Energie jedoch in Angst umschlägt, können Angstbisse die Folge sein. Glücklicherweise kann das ängstliche Verhalten des Pudels durch Training und angemessenen Auslauf gemildert werden.

CHOW CHOW
Chow Chows werden von ihren Besitzern als distanziert wahrgenommen, da sie sehr unabhängig sind. Das heißt aber nicht, dass Hunde dieser Rasse Fremde nicht mögen und gegenüber ihren Angehörigen sehr beschützend sein können. Das bedeutet, dass sie viel Training brauchen, da sie sonst aggressiv werden können.

COCKER SPANIEL
Cocker Spaniel sind klein, plüschig und scheinen nicht die typische aggressive Hunderasse zu sein. Aber lassen Sie sich nicht täuschen: Sie können das “Tollwut-Syndrom” entwickeln, das auch als plötzliche Aggressivität (SOA) bekannt ist. Dieses Syndrom tritt plötzlich auf und führt dazu, dass der Hund sehr gewalttätig wird und alle Menschen in seiner Umgebung angreift.

DER DOBERMANN PINSCHER
Diese aus Deutschland stammende Rasse ist für ihre Lebhaftigkeit und Intelligenz bekannt. Daher wurde sie häufig als Wach- und Polizeihund eingesetzt. Der Dobermannpinscher ist ein ausgezeichneter Wachhund, der angreift, wenn er spürt, dass sein Herrchen oder sein Haus in Gefahr ist. Die Größe dieser Hunde und ihre Stärke machen sie ziemlich gefährlich. Man sagt sogar, dass ihre Beißkraft bis zu 600 Pfund Druck pro Quadratzoll betragen kann!

HUSKY
Huskys haben einen starken Raubtierinstinkt und werden Probleme verursachen, wenn sie sich langweilen. Daher können sie für Tiere, die kleiner sind als sie, gefährlich werden. Huskys sind außerdem eine sehr laute Rasse.

ALASKANISCHER MALAMUTE
Der Alaskan Malamute ist mit dem Sibirischen Husky verwandt. Beide Arten von Hunden müssen sich ausreichend bewegen, sonst langweilen sie sich und geraten leicht in Schwierigkeiten. Ein Alaskan Malamute kann zwischen 70 und 100 Pfund wiegen, wobei es Unterschiede zwischen Rüden und Hündinnen gibt.
Sie sind sehr unabhängig und verspielt, was es schwierig macht, sie zu trainieren. Sie mögen keine kleinen Tiere und sind aufgrund ihres Unterhaltungsbedürfnisses auch keine guten Wachhunde.

ROTTWEILER
Im Deutschen auch als “Rottweiler Metzgerhund” bekannt, haben Hunde dieser Rasse einen natürlichen Instinkt, ihre Besitzer zu beschützen. Wenn sie nicht angemessen trainiert werden oder nicht von Geburt an einer Sozialisierung ausgesetzt sind, können Rottweiler sehr gefährlich werden. Diese Hunde haben genetisch bedingte Instinkte als Herdenschutz- und Wachhunde, was sie zu bestimmten Zwecken zu wunderbaren Hunden macht, die man besitzen kann. Wenn es sich jedoch um einen Eindringling oder eine aufdringliche Person handelt, ist das Risiko hoch.

PITBULL
Pitbulls gehören zur selben Familie wie der American Pit Bull Terrier und andere “einschüchternde” Hunderassen, die oft gezüchtet wurden, um Stiere und Bären zu ködern. Diese Hunde sind muskulös und sehr stark, weshalb sie in vielen Teilen der Welt für Hundekämpfe eingesetzt wurden.
Pitbulls werden als sehr gefährlich angesehen. In einigen Gemeinden ist es sogar verboten, einen Pitbull zu besitzen oder zu beherbergen. Obwohl diese Hunde schon immer gefürchtet waren, behaupten ihre Besitzer, dass sie auch sanftmütig und liebevoll sein können.